1837
Leihbücherei des Buchbindermeisters Gottlieb Friedrich Lichtenberg
1840
Leihbücherei des Buchdruckers und Herausgebers der „Fürstenwalder Zeitung“ E. G. Hesse.
1845
Leihbücherei von Dr. Uttech Begründer der Joh. Seyfarth’schen Buchhandlung
1868
Bücherei des Handwerkervereins
1868
Aufruf des Stadtrats Wilhelm Richter in der „Fürstenwalder Zeitung“ zur Gründung einer Bücherei
1869
Leihbücherei in der Buchhandlung Wilhelm Bürmann
1899
Leihbücherei in der Buchhandlung Leo Waldau
Städtische Volksbücherei 1912-1945
14. Januar 1912
Eröffnung der "Städtischen Volksbücherei"
1945
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde in der Fürstenwalder Bevölkerung der Wunsch geäußert, wieder Bücher zu lesen. Man begann mit dem Neuaufbau einer Bibliothek. So wurden zunächst Bücher aus vorhandenen Beständen der Schulen zusammengetragen und Spenden aus Privatbesitz entgegengenommen. Die Ausleihe fand in einem Kellerraum der Zentralschule II statt, oftmals im Beisein der damaligen Militärkommission. Es wurde eine Gebühr von 10 Pfennig für jedes entliehene Buch erhoben. Schnell nahm der Leserkreis zu.
1950
Im Zuge der Eingemeindung von Ketschendorf wurde die dortige Volksbücherei der Volksbücherei in Fürstenwalde angegliedert.
1951
Da der zum Teil veraltete und minderwertige Buchbestand nicht mehr tragbar war, wurden ca. 60 % des vorhandenen Buchbestandes ausgesondert. Es war nicht leicht, in den folgenden Jahren die entstandene Lücke mit neuer Literatur aufzufüllen.
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1952
Verbesserung der Raumverhältnisse durch Umzug in die Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 64.
1953
Die Bücherei erhielt die Anerkennung als Ausbildungsstätte für Bibliothekstechnikerinnen und Bibliothekstechniker. Die ersten drei Lehrlinge begannen ihre Ausbildung.
1955
Eröffnung einer weiteren Nebenstelle im Stadtteil Nord. Es gab nun die Möglichkeit der Buchausleihe in den drei Stadtteilen – Mitte, Süd und Nord. Die Kreisstelle für Bibliothekswesen beim Rat des Kreises vereinigte sich mit der Stadtbibliothek zur Kreisbibliothek. Die Arbeit mit dem Kinderbuch konzentrierte sich im Pionierhaus.
1961
Umstellung von Magazin- auf Freihandausleihe. Bis 1989 wuchs das Netz der Bibliotheken innerhalb der Stadt Fürstenwalde auf eine Hauptstelle (Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 64) und fünf Zweigstellen (Ernst-Thälmann-Str. und Wladislaw-Wolkow-Str. in Fürstenwalde-Nord, August-Bebel-Str. in Fürstenwalde-Süd sowie in der Wilhelmstr. und die Kinderbibliothek im Pionierhaus in Fürstenwalde-Mitte).
1990
Auf Grund der Veränderungen in unserem Land wurde das bestehende Bibliotheksnetz aufgelöst und drei Zweigstellen geschlossen. Die Hauptbibliothek musste infolge von Anmeldung auf Eigenbedarf die Räume in der Dr.-Wilhelm-Külz-Str. verlassen und zweimal innerhalb kurzer Zeit umziehen. Eine Übergangslösung war die Aula in der damaligen Gesamtschule 2, heute Rahn- Grundschule. Etwa ein Jahr später erfolgte dann der Umzug zum Goetheplatz 14.
1996
Umzug der Kinderbibliothek vom Freizeittreff (ehemaliges Pionierhaus) in
die Kulturfabrik. Hier war der Umbau noch im vollen Gange, sodass nur
provisorische Ausleihräume zur Verfügung standen.
1997
Schließung der letzten verbliebenen Zweigbibliothek in der Wilhelmstraße.
2001
Umzug in die Kulturfabrik
Seit ihrer Gründung war die Fürstenwalder Stadtbibliothek nur in provisorischen Räumen untergebracht, nie in einem entsprechenden Zweckbau. Das sollte sich am 24. März 2001 endlich ändern. Nach monatelangen Bauarbeiten in der Kulturfabrik konnte die Stadtbibliothek dort auf zwei Etagen ihr neues Domizil beziehen. 600 Bücherkisten mussten gepackt und wieder ausgepackt werden. Und dann war es endlich soweit – nach einer fröhlichen Eröffnungsfeier stand den Fürstenwaldern eine moderne Bibliothek zur Verfügung.
In der Folgezeit entwickelte sich die Stadtbibliothek zu einem modernen Informations- und Kommunikationszentrum in der Kulturfabrik.
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